Dass Frauen öfters Probleme haben, zum Höhepunkt zu kommen, ist hinreichend bekannt. Aber auch Männer können beim Sex mal nicht zum Orgasmus kommen. Warum das so ist und was du dagegen tun kannst, haben wir für dich recherchiert.
Inhalt
Die Ursachen liegen oft im Kopf
Nicht nur Frauen denken beim Sex viel nach – auch Männern geht so einiges durch den Kopf: Fühlt sich meine Partnerin gut? Wie kann ich sie richtig befriedigen? Das ist okay so, aber es sollte nicht überhandnehmen. Lerne, die Signale deiner Partnerin richtig zu deuten und…
…sprich offen über Probleme
Das Thema ist dir vermutlich unangenehm, aber gerade deswegen ist es wichtig, mit deiner Partnerin darüber zu reden: gemeinsam mit ihr kannst du nach einer Lösung für das Problem suchen. Vielleicht hat sie damit schon Erfahrung und weiß, was zu tun ist oder du kannst sie bitten, deine Fantasien oder Ideen umzusetzen. Auch wenn du weißt, wie es ihr beim Sex mit dir geht, kannst du viele Bedenken von vornherein aus deinem Kopf verbannen. Sollte es Probleme in der Beziehung geben, sprich offen mit deiner Freundin darüber – oft blockieren einen auch unausgesprochene Dinge, Verlust- oder Versagensängste. Das ist ganz normal und kann mit Vertrauen und in Gesprächen relativ einfach aufgelöst werden.
Nur keinen Stress
Bemühe dich darum, dich beim Sex wirklich zu entspannen. Versuche, deinen Kopf auszuschalten. Das geht nicht von jetzt auf gleich, aber mit etwas Übung klappt es. Vielleicht kannst du dir auch für den Anfang mit deiner Partnerin ausmachen, dass sie nur dich befriedigt, damit du wirklich mit deinem Kopf bei dir bleiben kannst. Du kannst dich ja am nächsten Tag oder später am Abend bei ihr revanchieren.
Trainiere deinen Beckenboden
Muskeln hast du nicht nur an sichtbaren Stellen, sondern auch im Beckenboden. Wenn du sie trainierst, wird dein Orgasmus intensiver und dauert länger. Eine gängige Übung: spanne deinen Beckenboden an, indem du so tust, als würdest du deinen Harndrang zurückhalten. Halte die Spannung ein paar Sekunden, lass locker und wiederhole die Übung. Es ist dabei wie in der Muckibude: wenn du täglich trainierst, wirst du bald Resultate feststellen!
Lerne dich besser kennen
Es kann auch sein, dass dein Penis heftigere Bewegungen vom Masturbieren gewohnt ist. In diesem Fall, versuche die Intensität beim Masturbieren etwas zu verringern und so deinem Penis die Möglichkeit zu geben, dass er auch auf schwächere Reize wieder reagieren kann. Sei dabei geduldig – eine Umgewöhnung geht nicht von heute auf morgen, sondern braucht etwas Zeit und Übung.
Stellungswechsel
Vielleicht ist deine Freundin zu eng oder zu feucht. Das ist jedoch kein Problem: Ändere einfach die Stellung – zum Beispiel könntest du eine Stellung wählen, in der ihre Beine eng zusammen sind. Auch Analsex ist, nach Absprache mit deiner Partnerin, eine Möglichkeit, Enge und Reibung zu verspüren. Oder wie wäre es zur Abwechslung mit dem guten alten Handjob oder einem Sexspielzeug für Männer?
Probleme mit dem Orgasmus sind kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Sie können plötzlich auftauchen, sind aber auch wieder loszuwerden. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und mit dem Problem offen umgehst. Gemeinsam mit deiner Partnerin und gegebenenfalls auch mit der Hilfe eines Experten kannst du so die Probleme wieder in den Griff bekommen.
Deine Freundin hat auch Probleme?
https://www.eros-mag.de/mit-diesen-tricks-bringst-du-jede-frau-zum-orgasmus/
Fotos: Jack Kay / Freier Fotograf; 4×6; Michelangelo Gratton / Getty Images