Wikipedia definiert die Friendzone wie folgt:
Friendzone beschreibt eine rein platonische Beziehung zwischen zwei Personen, in der sich eine Person eine romantische oder sexuelle Beziehung wünscht, die andere aber nicht. Der Status der Friendzone gilt als nicht wünschenswert und hat eine negative Konnotation. Der Ausdruck Friendzone ist durch die Popkultur geprägt.
Inhalt
Der Mensch
Das Problem der Friendzone hängt von der unterschiedlichen sexuellen Auffassung beider Personen ab. Das bedeutet, dass gerade Jugendliche immer wieder ins Fettnäpfchen treten und auf das falsche Pferd setzen. Während Männern in der Regel die optischen Ansprüche einer Frau reichen und sich demnach schnell entscheiden, die Frau kennen lernen zu wollen und oder Sex mit ihr zu haben, baut sich die sexuelle Lust einer Frau eher über das Verhalten des Mannes auf. Meist sind ein positives Dominanzverhältnis und die Demonstration des sozialen Status auschlaggebend, bis dann erst die optische Attraktivität an der Reihe ist. Evolutionsbedingt ist das Verhalten beider Geschlechter logisch, da der Homo Sapiens Sapiens biologisch betrachtet immer noch ein Tier ist. Das physisch stärkere Männchen und das psychisch stärkere Weibchen haben nun mal genau die Triebe, die sie bis heute zum Weitergeben ihres Erbguts benötigen.
Dennoch sollen 200.000 Jahre der menschlichen Entwicklung nicht umsonst gewesen sein und somit ist das Verhältnis von Liebe und Lust ein wenig komplexer geworden.
Aufgrund der „Verhaltensaktivität“ müssen Männer Anreiz schaffen und Anreizwechsel bedienen können.
Die Falle
Du lernst sie kennen, ihr unternehmt etwas, könnt euch stundenlang unterhalten, teilt Leid und Schmerz, kurzum schaffst du eine Verbindung auf einer gefühlmäßigen Vertrauensebene und du triftest genau ins Schwarze bei ihr – in ihren Komfortbereich. Sie mag dich und das ist ja auch schön, doch bist du nicht mehr als ihr Seelenverwandter. Da du das Vertrauen in die Freundschaft investiert hast, sieht sie in dir nun einen harmlosen Freund, mit dem sie wohl kaum schlafen möchte, da du HARMLOS bist. Ein positives Dominanzverhältnis und die Demonstration des sozialen Status kannst du in dieser Position nur noch sehr schwer darstellen. Versuchst du dich „ihr zuliebe“ zu ändern, wirkt dies in der Regel nicht authentisch. Zu allem Überfluss wird sie sich sicher schon einmal selbst gefragt haben, ob sie eure Freundschaft für eine Beziehung riskieren würde. Die häufigste Antwort auf diese Frage lautet: ein klares Nein. Männer rumzubekommen ist wesentlich leichter als eine Freundschaft mit ihnen aufzubauen, also warum diese aufs Spiel setzen, wenn du nicht besonders attraktiv, sondern harmlos auf sie wirkst und sie jederzeit Sex mit anderen haben kann.
Der beste Weg sich aus einer Falle zu befreien, ist gar nicht erst reinzutreten. Dazu gehört, dass man gar nicht erst versucht eine romantische oder sexuelle Beziehung auf Basis einer Freundschaft zu kreieren. Wenn du Interesse an einer Frau verspürst, dir aber noch nicht sicher bist, sollest du immer für einen Anreizwechsel sorgen und dich nicht gleich zum Haarflechten verabreden. Flirte immer ein wenig. Dies tut selbst einer Freundschaft gut und sage das Haarflechten auch mal ab. Bewahre dir deine Eigenständigkeit, sei frech und stimme ihr nicht sofort bei allem zu. Und statt sich stundenlang den Kopf zu zerbrechen, kannst du dir einfach bewusstmachen, mit welchem Verhalten du ihren Komfortbereich bedienst und wie du Anreiz schaffst (das ist einfacher als man denkt.) Denn in die Friendzone manövrierst du dich selber und nicht sie. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen du einfach nicht ihrem Typ entsprichst. Da lässt sich nichts mehr machen.
Jetzt geht’s raus
Um Anreiz und Anreizwechsel zu bedienen, musst du diese Reize erschaffen. Natürlich sollte nun eine Veränderung in dir stattfinden, und um nicht unauthentisch zu wirken, brauchst du einen nachvollziehbaren Grund. Du könntest zum Beispiel einen interessanten Menschen kennengelernt haben und würdest gerne seine Lebenseinstellung teilen.
Du solltest dein Dominanzverhalten dem Komfortverhalten vorziehen. Dies resultiert aus dem Beschluss der Einstellungsänderung und darf keineswegs so wirken, als sei es ihretwegen. Als weiterhin guter Freund gilt es jetzt selbstbewusster zu wirken, egoistischer zu sein und nicht ausschließlich immer zu geben, sondern auch mal mehr zu nehmen. Vertrete deine Ansichten und Pläne, sei wieder ein Individuum und zeige Alphamannverhalten.
Als nächstes wechsle deine Anreize und zeige, dass andere Frauen dich attraktiv finden.
Suggeriere IHR die Friendzone zu, indem du Dinge sagst wie: „Ich liebes es, mir dir zu lachen. Blöd, dass wir uns schon so lange kennen.“ So schaffst du den Reiz, dass sie sich hinterfragt, warum man sie in der Friendzone lassen will. Ist es dann soweit gekommen, dass sie sensibilisierter zu dir ist, halte dieses Verhältnis aufrecht. Flirte wieder mehr als zu Best-Friends-Zeiten, und erst, wenn du bemerken kannst, dass sie Interesse an dir zeigt, erschaffe einen Vorwand, unter dem sie ohne Verantwortung zu übernehmen von Freund zu Liebhaber wechseln kann. Ein schönes Erlebnis, einen Film schauen oder der Bedienung des Klassikers Alkohol, eignen sich sehr gut dazu.
Die andere Seite der Medaille.
https://www.eros-mag.de/10-anzeichen-dass-du-deine-freundschaft-beenden-solltest/
Foto: Klaus Vedfelt / Getty Images