Körpersprache – Ist sie verliebt in mich?

von Maximilian

Ein Klischee in der Beziehung zwischen Mann und Frau besagt, dass Männer nie so recht verstehen, was die Frauen ihnen eigentlich mitteilen möchten. Die klassischen Weisheiten „Ja heißt nein und nein heißt auch nein“ dürfte wohl jeder Mann schon einmal gehört haben. Wie soll man bei all dem Durcheinander dann noch den Überblick behalten? Gerade wenn es darum geht, herauszufinden ob eine Frau, die man gernhat, diese Gefühle erwidert, wird es knifflig. Wir werden dir helfen, dieses Hindernis zu überwinden und zeigen dir, woran du erkennen kannst, dass eine Frau auf dich steht.

Von der nonverbalen Kommunikation

Ein berühmtes Zitat des österreichisch-amerikanischen Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick lautet: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Folglich bedarf es nicht zwangsläufig vieler Worte, um seinem Gegenüber etwas auszudrücken. In vielen Fällen ist diese Art der lautlosen Kommunikation nicht bewusst gesteuert, oft erfolgt sie ganz automatisch und man kann nichts dagegen tun. Das heißt natürlich, dass auch Frauen dieser Mitteilungsart erlegen sind. Wer es gelernt hat, diese zu lesen, wird dazu im Stande sein, gesendete Signale zu deuten und seine Schlüsse zu ziehen. Auf folgende Dinge solltest du achten, wenn du herausfinden möchtest, ob deine Angebetete auf dich steht.

Die Haltung des Körpers

Hat die betreffende Dame ihre Beine übereinandergeschlagen und diese dann noch in deine Richtung gewendet, kannst du dies als Zeichen des Interesses ihrerseits deuten. Wenn zusätzlich eine ihrer Hände das eigene Bein streichelt, ist das ein noch besseres Signal. Insgesamt ist es immer ein positives Merkmal, wenn das Gegenüber offen und entspannt wirkt. Zeigt der Oberkörper der Dame in deine Richtung und ist ihr Kopf leicht schräg, dann bedeutet das, dass sie sich voll und ganz auf dich konzentrierst – sie ist also nicht gelangweilt, sondern wirklich an dem interessiert was du sagst oder tust. Kleine, scheinbar flüchtige Berührungen im Zusammenspiel mit geringem Körperabstand, bedeuten dass sie sich in deiner Nähe wohlfühlt und buchstäblich nicht die Finger von dir lassen kann.

Kann die Frau ihre Hände gar nicht von ihren Haaren oder ihrem Schmuck lassen, bedeutet dass, das du sie positiv nervös machst. Sie kann es förmlich gar nicht lassen, sich für dich herzurichten und möchte sicherstellen, dass alles an ihr an seinem rechten Platz sitzt. Die verführerisch um den Finger gewickelte Haarsträhne gilt als Klassiker unter den Flirtsignalen. Diese Gesten geschehen unterbewusst und sollen einerseits der Kanalisierung der Nervosität dienen und anderseits die Schönheit und Weiblichkeit der Dame unterstreichen.

Ein weiteres Indiz für das Interesse einer Frau an deiner Person können die Hand- und Armbewegungen sein, die das von ihr Gesagte begleiten. Wenn dein Gegenüber besonders ausschweifende und lebhaften Gesten beim Erzählen verwendet, möchte sie, dass du erkennst, viel Esprit und Lebensfreude sie versprüht. Sie ist demzufolge also ein guter Fang, mit dem man viel Spaß haben kann.

Die Mimik

Nachdem wir uns die Signale angeschaut haben, die eine Frau über ihre Gestik vermittelt, wird es nun Zeit, einen Blick auf die Mimik zu werfen. Da Blicke bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen, sollten wir bei den Augen der holden Maid beginnen. Sind die Pupillen, unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen, weit aufgerissen, zeugt dies von Interesse. Unterbewusst soll dieser „Dackelblick“, mit großen Augen und dem berühmten Wimpernaufschlag, den Beschützerinstinkt im Mann wecken. Egal wie groß die Gruppe ist, in der ihr gerade unterwegs seid, ihre Blicke haften förmlich an dir. Sind diese Blicke dann noch von langer Dauer und hoher Intensität, möchte die Dame, dass du ihr deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Doch auch wenn der Augenkontakt nur kurz und flüchtig, dafür aber wiederkehrend ist, ist das kein schlechtes Zeichen. In vielen dieser Fälle ist die Frau zwar daran interessiert dich genauer kennenzulernen, traut sich aber nicht dich anzusprechen. Es liegt also nun an dir, den ersten Schritt zu wagen.

Ein großes Lächeln, bei dem die Augen kleine Lachfalten werfen, ist der beste Indikator für das Wohlgefallen ihrerseits. Egal wie schlecht dein Witz auch war, sie kriegt das Lächeln nicht aus dem Gesicht. Wenn deine Flirtpartnerin auf ihrer Unterlippe kaut, möchte sie deinen Blick auf ihren Mund lenken. Werden besagte Lippen dann auch noch mit der Zunge befeuchtet, ist dies ein eindeutiges Zeichen: Der Vorbote eines Kusses.

Weitere Ausdrücke von Emotionen, denen sich die Dame nicht erwehren kann, sind das Erröten der Haut, häufiges Blinzeln oder Schlucken, als auch das Schwitzen im Gesicht. Zweifellos machst du dein Gegenüber nervös – jedoch auf eine gute Art und Weise.

Verbale Zeichen

Wer genau auf die Körpersprache einer Frau achtet, erhält die ehrlichste, weil unbewusste, Art der Kommunikation. Jedoch darf die klassische Art der Unterhaltung auf keinen Fall außer Acht gelassen werden: Das gesprochene Wort.

Hier kommt es vor allem auf die Inhalte eurer Gespräche an. Wenn sie versucht, nach Verbindungen und Gemeinsamkeiten zwischen euch beiden zu suchen, hofft sie, dass ihr auch charakterlich zueinander passt. Habt ihr selbe Vorlieben, Hobbys oder Marotten, ist die Grundbasis für ein reibungsloses Miteinander geschaffen. Auch wenn das Gespräch von ihrer Seite auf tiefergehende, emotionale Themen gelenkt wird, bekundet dies ihr Interesse an dir. Du bist nicht nur der dahergelaufene Small-Talk-Partner. Mit intimen Fragen wird eine Verbindung auf der Gefühlsebene geschaffen.

Ist das Interesse deines Schwarms sehr groß an dir, wird sie es auch nicht lassen können dich zu kontaktieren, wenn ihr euch einmal nicht seht. Häufige Nachrichten auf deinem Smartphone, die eigentlich keine richtige Begründung haben, bedeuten, dass sie dich vermisst, wenn du einmal nicht in ihrer Nähe bist.

 

Foto: olly / stock.adobe.com

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